Im Zusammenhang mit Produktverpackungen sowie Aufbewahrungsboxen und -gefäßen von Lebensmitteln taucht immer wieder der Begriff "lebensmittelecht" auf. Was genau versteckt sich hinter dieser Bezeichnung und warum ist das Ganze überhaupt ein Thema für die gesunde Ernährung?
Definition
Der Terminus "lebensmittelecht" besitzt keine amtliche Definition. In der Druckindustrie steht Lebensmittelechtheit für einen Eigenschaftskatalog, der vermeiden soll, dass sich Druckfarben auf Lebensmittel übertragen. So sollte, wenn technisch machbar, die Innenseite einer Produktverpackung nicht mit Druckfarben versehen werden, damit sich diese nicht auf das Lebensmittel übertragen. Im allgemeinen Sprachgebrauch steht "lebensmittelecht" analog für die Bemühung, dass Lebensmittel nicht von den Materialien der Umverpackung beeinträchtigt werden. Geruch und Geschmack sollen ebenfalls nicht in Mitleidenschaft gezogen werden. Im Kern geht es also um die gesundheitliche Unbedenklichkeit der Lebensmittelprodukte.
So schreibt die TAZ (http://www.taz.de/!32054/) beispielsweise, dass Verbraucher wegen möglicher Gesundheitsrisiken auf Mineralwasser in Flaschen aus dem Kunststoff PET verzichten sollen. "Wissenschaftler haben Schadstoffe gefunden, die wie das weibliche Sexualhormon Östrogen wirken", heißt es im Artikel.
Lebensmittelechte Aufbewahrung zuhause
Viele Erwachsene berichten ebenfalls von einem "Plastikgeschmack", wenn sie Getränke aus Plastikbechern trinken oder ihr Brot aus einer müffelnden Plastikbox verzehren. Was kann man dagegen tun?
- Der Handel bietet zur Vermeidung dieser Beeinträchtigung lebensmittelechte Trinkbecher und Zubehör an.
- Gemüse und Pausenbrot können zunächst in einer Brottüte aus Papier verstaut werden, bevor sie luftdicht in einer Plastikbox transportiert werden.
- Thermoskannen aus Metall sind eine Alternative zu Kunststoffflaschen aus PET.