Zu jeder Phase der menschlichen Entwicklung steuert die Nahrung die entsprechend notwendigen Elemente bei. Das beginnt mit der Muttermilch für Säuglinge sowie dem Brei aus Gemüse und Obst und steigert sich mit jedem Lebensjahr. Die Ernährung wird komplexer und passt sich so den alltäglichen Bedürfnissen an. Die Nahrung, die wir zu uns nehmen, hat einen direkten Einfluss auf unsere Entwicklung und unsere Leistungsfähigkeit.
Unterschiede zwischen Kinder- und Jugendnahrung
Selbstverständlich unterscheiden sich die Nahrungsbedürfnisse von Kindern und Erwachsenen in hohem Maße. Das Wachstum von Kindern wird in den ersten Monaten ideal durch die Muttermilch gefördert. Nach knapp einem halben Jahr kann zusätzlich feste Nahrung mit in den Ernährungsplan genommen werden. Dabei ist ein sanfter Übergang von flüssigen zu festen Produkten auf das Tempo des Kindes abzustimmen. Um Anämien (Eisenmangel) vorzubeugen, empfiehlt es sich, in den ersten Monaten fester Ernährung auf eisenreiche Nahrungsmittel Wert zu legen.
In den folgenden Jahren wird durch das stetige Wachstum die Aufnahme von Kohlenhydratenzu einem bestimmenden Faktor. Wichtig ist dabei allerdings auch, dass eine gewisse Ernährungsvielfalt geboten wird. Früchte, Gemüse sowie mageres Fleisch und Hülsenfrüchte eignen sich ideal für die Bedürfnisse von Kleinkindern. Im Jungendalter verschiebt sich der Fokus aufgrund von Wachstumsschüben und der Vergrößerung der Blutkapazität. Wird dies ignoriert, leiden die jungen Erwachsenen und Kalzium- und Eisenmangel. Studien haben ergeben, dass dies auch die häufigsten Mangelerkrankungen bei Jugendlichen sind. Der grundlegende Verzehr von Vitaminen sollte ebenfalls aufmerksam verfolgt werden. Nur bei einer ausgewogenen Ernährung entwickeln sich die Jugendlichen zu gesunden Erwachsenen. Gemeinsames Essen fördert dabei nicht nur die sozialen Strukturen.
Erwachsene ernähren sich anders
Die von Kindesbeinen angestrebte Ernährungsvielfalt wird auch durch entsprechende Essmuster transportiert. Wer nicht rechtzeitig lernt, eine ausgewogen zusammengestellte Mahlzeit in Ruhe zu essen, wird damit auch im Alter Probleme haben. Dieses Versäumnis wirkt sich in der Regel auf die Leistungsfähigkeit aus.
Speziell bei Erwachsenen kommt es auf den individuellen Tagesablauf und die entsprechenden nahrungsrelevanten Bedürfnisse an. Wer acht Stunden in einem Büro am Computer sitzt, benötigt eine andere Zusammenstellung als ein körperlich arbeitender Mensch. Verhaltensregeln und Selbstdisziplin gehören ebenso zum Ernährungsplan wie abwechslungsreiche Kost. Auch getrunken werden muss im Alter bewusster. Speziell Büroarbeiter sollten auf zu viel Zucker und Kohlenhydrate verzichten, da diese durch das lange Sitzen nicht in Energie umgewandelt, sondern stattdessen eingelagert werden. Eine stetige Gewichtszunahme ist die Folge. Außerdem empfehlen sich kleine Sportübungen oder die Treppe anstelle des Fahrstuhls.
Zusätze und Nahrungsergänzungsmittel
Ist eine ausgewogene Ernährung nicht in jedem Fall zu schaffen, können mit sogenannten Nahrungsergänzungsmitteln Ersatzleistungen erzielt werden. Hierbei gibt es neben allerlei zweifelhaften Produkten auch welche, die nachweislich einen guten und förderlichen Einfluss auf den menschlichen Körper haben. Dazu zählen vor allem Öle. Diese besitzen unter anderem wichtige Fettsäuren und liefern dem Körper gewinnbringende Omega 3 Fettsäuren, wie sie beispielsweise auch in Krill vorliegen, das häufig in Form von Kapseln angeboten wird.
Grundsätzlich gilt aber eine ausgewogene Ernährung und mindestens eine Stunde Sport am Tag als die solideste Variante.