Welche Zuckerarten sind gesund und unterstützen einen gesunden Lebensstil?
Immer häufiger steht Zucker in der Diskussion. Viel zu viel von dem Stoff wird in Fertiggerichten, Backwaren wie Weißbrot und anderen Lebensmitteln verwendet. Jeder Deutsche konsumiert allein über Getränke rund sechs Kilogramm Zucker im Jahr. Dazu kommen pro Kopf noch einmal etwa 35 Kilogramm Zucker über die feste Nahrung. Ein echtes Problem für die Gesundheit.

Mehr Zucker als gesund ist und eine optimale Alternative
Rund 41 Kilogramm Zucker im Jahr ist die Bilanz des deutschen Durchschnittsverbrauchs. Dabei kommt der geringste Anteil durch den Konsum reiner Süßigkeiten. Viel häufiger findet sich der Zucker versteckt in industriell verarbeiteten Lebensmitteln.
Insbesondere
- Knuspermüslis,
- Fertiggerichte,
- Leberwurst,
- Tiefkühlpizzen,
- Fleischsalat,
- Apfelsaft oder
- Salatdressings
werden gerne mit Zucker angereichert.
Nicht zu vergessen ist der beliebte Geschmacksverstärker Milchzucker. Dieser findet sich heute in einer ganzen Bandbreite von Produkten, um diesen zu "mehr Geschmack" zu verhelfen. Gesund ist dieser übermäßige Konsum nicht. Zudem trägt er nicht zu einer gesunden Ernährung bei, sondern führt zu Übergewicht, einem hohen Blutzuckerspiegel und Karies.
Der größte Teil der Zuckeraufnahme geschieht allerdings selten offensichtlich, etwa in Kaffee oder Süßigkeiten. Vom Großteil bekommt der Mensch kaum etwas mit und nimmt bis zu 16 Löffel Zucker pro Tag unbewusst ein.
Die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt maximal sechs Löffel am Tag. Doch die sind schnell verbraucht und wenn man dann doch "süßer leben" möchte, müssen Alternativen her.
Optionen, den Zucker aus der Küche zu verbannen
Ein Beispiel am Markt mit geringem Kaloriengehalt ist Geschmackspulver mit Fruchtgeschmack. Dieses Geschmackspulver gibt es in vielen unterschiedlichen Varianten, es kann Kaffee, Joghurt, Quark und vieles mehr süßen.
Wer bewusst auf Zucker verzichten möchte, der muss genau hinsehen. Denn der Stoff wird schnell hinter diversen Namen versteckt, sodass er nicht gleich auf den ersten Blick ersichtlich ist und zudem noch "besser" klingt, als sein Ruf ist. Hierzu gehören Bezeichnungen wie
- Saccharose,
- Glukose,
- Dextrose,
- Fructose,
- Sirup,
- Malzextrakt,
- Maltodextrin oder auch
- Raffinose.
Hersteller müssen darüber hinaus die Menge der Zuckerarten nicht angeben. Einzig die Position von Zucker in den Zutaten gibt Aufschluss darüber, wie viel von ihm enthalten ist. Steht der Zucker oder die Zuckerart besonders weit vorne in der Auflistung, ist der Anteil entsprechend hoch.
Wichtig ist, dass der "Verzicht" auf Zucker kein wirklicher Verzicht ist. Viel mehr hilft dies, gesund zu bleiben. Sinnvoll ist dabei häufig, frisches Obst zu essen, selbst zu kochen und einen großen Anteil an Gemüse in die tägliche Ernährung einzubinden.
Als direkte Alternativen, um Speisen und Backwaren zu süßen, helfen heute eine Vielzahl von Produkten.
Etwa ist Honig perfekt zum Süßen. Zudem enthält er viele Vitamine und gilt als sehr gesund.
Eine Option, einen Stoff wie Zucker zu haben, der ähnlich kristallin ist, ist Xylit. Der Birkenzucker ist einfach zu verwenden und sieht nahezu identisch aus. Zudem hat er wenig Kalorien und ist besser für die Zähne.
Soll es eine weitere pflanzliche Alternative zum Kochen und Backen sein, kann ebenso Stevia genutzt werden. Dabei braucht es nur sehr wenig Stevia, um sehr süße Speisen zu produzieren.
Ebenfalls bietet sich der Reissirup an, welcher einen nussigen Geschmack offeriert.
Auch gerne genommen: Agavendicksaft. Dieser ist sehr geschmacksintensiv und süß zugleich. Zudem passt er perfekt zu Desserts.