Tryptophan ist eine Vorstufe von Nicotinsäure (V'itamin B3) und hat dadurch den Charakter eines Provitamins. Niacinmangel lässt sich durch die Zufuhr von Pryptophan behben. Weiterhin wird es zum Neurotransmitter Serotonin umgewandelt und ist dadurch Stimmungsfördernd. Es steuert indirekt den Schlaf-Wach-Rythmus und begünstigt die Zinkaufnahme des Körpers.
Angewendet wird es bei Depressionen und Stimmungsschwankungen (z.B. bei Einnahme der Pille). Darüber hinaus bei Schizophrenie, Schlafstörungen und Heißhungeranfällen. Auch gegen Vitamin-B3-Mangel und entzündlicher Arthritis wird es eingesetzt.
Dosierung und Vorkommen
Die empfohlene Tagesdosis von Tryptophan liegt bei 0,5g. Es kommt nur in relativ geringer Dosierung in den natürlichen Nahrungsmitteln vor: Cashewnüssen, Kalbfleisch, Sonnenblumensamen, Thunfisch, Weizenkeimen, Haferflocken, Rüben, Rettich, Radieschen, Löwenzahn, Fenchel, Spinat, Endivien und Bohnen.