Noch immer haben viele, wenn die Rede von Hanf ist, ein ungutes Gefühl. Schließlich assoziieren sie die Nutzpflanze mit dem Drogenkonsum, der vom Staat kriminalisiert wurde. Dabei hat die «Götterpflanze» neben dem «high machenden» Tetrahydrocannabinol, kurz THC, noch deutlich mehr zu bieten.

Hanföl Salat

So können aus den Fasern des Hanfs nicht nur Seile, sondern ebenfalls Kleidungsstücke oder Papier produziert werden. Auch findet sich im reinen Nutzhanf, der ohne THC daherkommt, Cannabidiol, kurz CBD. Dieses zeigt bei vielen Menschen eine positive Wirkung im Zusammenhang mit gesundheitlichen Problemen. Dabei ist ebenfalls das THC in diesem Punkt für viele Menschen wichtige Medizin geworden. Nicht etwa, weil sie süchtig sind, sondern um Hilfe bei Multiple Sklerose, Tourette oder im Zusammenhang mit der Chemotherapie zu erhalten.

Insofern verwundert es kaum, dass immer mehr Produkte auf den Markt drängen, die, ganz legal, die Vorteile von Cannabis für den Verbraucher offerieren. Als Beispiel CBD Öl können Sie online kaufen, ohne dass sie Angst vor einer Straftat im Rahmen des Betäubungsmittelgesetzes zu haben brauchen. Denn das angebotene CBD Öl erfüllt die in Deutschland geltenden Grenzwerte in Bezug auf das Tetrahydrocannabinol. So kann dieser Wirkstoff zwar enthalten sein – ist aber in einem so geringen Maß vorhanden, das sie Sie sich beim CBD kaufen nach heutigem Forschungsstand keinerlei Gedanken machen müssen.

Neben dem reinen CBD Öl, setzen viele Menschen vermehrt auf die Hanfsamen. Diese können direkt, in Bioqualität, aus der Packung geknabbert oder über den Salat gegeben werden. Eine weitere, sehr beliebte Methode, die Vorteile des Hanf in die Küche einzupflegen, ist das Hanföl, welches meist kaum spuren von THC & CBD enthält. Das «Trendfood» wird nicht nur aufgrund des vollmundigen und nussigen Geschmacks äußerst gerne genutzt. Es enthält zudem das beste Fettsäuremuster unter allen verfügbaren Speiseölen. Neben den lebenswichtigen Fettsäuren Omega 3 sowie Omega 6 findet sich im Hanföl ebenfalls die Gamma-Linolen-Säure, die als entzündungshemmend gilt. Kommt das Hanföl dann einmal nicht in der Küche zum Einsatz, lohnt sich etwa die Nutzung bei Hautproblemen wie Neurodermitis, Akne oder Schuppenflechte.

Besonders wertvoll am Hanföl sind die mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Im Allgemeinen ist das Fett ein Energielieferant und sorgt für den «guten Geschmack». Das Hanföl aus 70 bis 80 Prozent dieser mehrfach ungesättigten Fettsäuren besteht, ist allerdings nichts Ungewöhnliches. Ähnliche Werte finden sich etwa bei Sonnenblumen-, Distel- oder auch Traubenkernöl. Einzigartig ist hingegen die Konzentration an den bereits erwähnten Omega-3- sowie Omega-6-Fettsäuren. Vor allem die Alpha-Linolensäure sowie die Linolsäure sind hier gemeint. Unser Körper ist nicht in der Lage, diese selbst herzustellen. Somit ist es wichtig, diese über die Nahrung zuzuführen.

Allerdings, und hier liegt das Problem, sollte das Fettsäureverhältnis für den Menschen bei 3 : 1 liegen. Die anderen hier genannten Öle zeigen einen Omega-6-Wert von mehr als 100 : 1. Also 100 Mal mehr Omega-6-Fettsäuren als Omega-3-Fettsäuren. Dies kann entzündungsfördernd wirken. Hanföl hingegen bietet exakt das 3 : 1 Verhältnis, das so gesund für den Körper sein soll. Somit wäre es optimal für die Zell-Regenration, für das Immunsystem sowie für die Gehirn- und Nervenfunktion.

Sorgen wegen THC muss sich auch hier nach heutigem Forschungsstand niemand machen. Forscher fanden in den herkömmlichen Hanfölen neben 30 Cannabinoiden ebenfalls CBD. Jedoch war dies bei 10 Millilitern Hanfsamenöl lediglich in einer Konzentration von 0,8 Mikrogramm vorhanden. Wer CBD Öl kauft, bekommt 1.000 bis 2.000 Mikrogramm CBD. Dennoch ist der positive Effekt des Hanföls unbestritten.

Video: Die heilende Kraft von Hanf

Länge: 10 Minuten

Video: Interview zu Cannabidiol

Länge: 9 Minuten

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