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Warum Zucker ungesund ist und wo wir am ehesten verzichten sollten

24 bis 30 Gramm Zucker soll der durchschnittliche Mensch pro Tag eigentlich nur zu sich nehmen. Das macht im Jahr ca. neun bis elf Kilo Zucker. Im Schnitt essen wir Deutschen aber über 34 Kilogramm Zucker pro Jahr. Die gesundheitliche Folgen sind fatal.

Punkt 1

Wie ist der Zusammenhang Zucker < – > Insulin?

Zucker (alle isolierten Kohlenhydrate) kommen bereits wenige Minuten nach dem Verzehr im Blut an. Dort eingetroffen lösen Sie die Produktion von Insulin aus. Warum reagiert unser Körper damit?

Dazu schauen wir uns an, was Insulin im Blut bewirkt. Insulin ist ein Hormon, das in der Bauchspeicheldrüse produziert wird. Seine Kernaufgabe kann darin gesehen werden, den Zucker aus dem Blut in die Zellen und Organe des Körpers zu verteilen. Diese gewinnen dann aus dem Zucker Energie.

Punkt 2

Wo liegt das Problem?

Permanenter Verzehr von Zucker bewirkt einen stets erhöhten Insulinpegel im Blut. Leider soll dies Entzündungen lancieren und somit (Mit-)Förderer und Beschleuniger zahlreicher chronischer Krankheiten sein.

Ein noch größeres Problem, vielleicht das gesundheitlich bedenklichste, entsteht dadurch, dass in Leber und Fettgewebe überschüssiger Blutzucker in Fett umgewandelt wird.

Man wird dick.

Und daraus resultieren eine Reihe weiterer körperlicher Sorgen:

  • Übergewicht erhöht das Risiko für Herzkreislauferkrankungen wie Bluthochdruck, Schlaganfälle und Herzinfarkte.
    Einige Krebsarten wie zum Beispiel Brustkrebs sollen begünstigt werden.
  • Auch der zuckerbedingte Kariesbefall der Zähne will bedacht werden, auch wenn es heutzutage viele Zahnimplantat-Möglichkeiten gibt ;-)
  • Je dicker man ist, umso stärker werden die Gelenke belastet. Man kann sich nicht mehr richtig bewegen.
    Ab einem gewissen Übergewicht sinkt zudem die Lebenserwartung.

Darüber hinaus steht Zucker im Verdacht, folgendes zu begünstigen oder gar zu forcieren:

  • Diabetes
  • Schlaffheit
  • Antriebslosigkeit
  • Müdigkeit
  • Depression
  • Angstzustände
  • Blähungen
  • Durchfall
  • Hautalterung
  • Verstopfung
  • Haarausfall,
  • Pilzbefall
  • Menstruationsbeschwerden
  • Nervosität
  • Schlafstörungen
  • Konzentrationsschwächen
  • Verminderung der Gehirnleistung
  • Schwächung des Immunsystems

Punkt 3

Zucker-Doku

Die folgende Doku schildert viele Zusammenhänge im Kampf gegen die Droge Zucker.

Punkt 4

Zucker: eine Droge!

Warum lassen wir dann den Zucker nicht einfach weg. Oder reduzieren ihn auf maximal 5 Prozent unserer täglichen Kalorienzufuhr, wie von der WHO gefordert? Ganz einfach: Weil Zucker zu allem Überfluss auch noch süchtig macht.

Punkt 5

Wie viel Zucker ist gut für uns?

Die WHO (World Health Organization) hat vor einigen Jahren die empfohlene Zuckermenge aufgrund neuer Studienergebnisse auf fünf Prozent der täglichen Kalorien gesenkt. Hierin sind alle Arten von Zucker wie Honig, Sirup oder Zucker im Fruchtsaft eingeschlossen. Nur nicht der im Obst enthaltene Zucker.

Berechnungen

  • Ein Gramm Haushaltszucker bedeutet vier Kilokalorien
  • Die Kalorienempfehlung für eine durchschnittliche Frau lautet: 2000 Kilokalorien pro Tag
  • 5 Prozent davon entsprechen 100 Kilokalorien
  • Diese 100 Kilokalorien entsprechen wiederum 24 Gramm Zucker ...
  • Das sind ungefähr 6 Teelöffel Zucker

Für einen Mann mit 2.400 Kilokalorienempfehlung pro Tag ergibt dies 30 Gramm Zucker pro Tag.

Punkt 6

Wo steckt wie viel Zucker drin?

  • 200-Milliliter-Glas Apfelsaft entspricht ungefähr 24 Gramm Zucker
  • 1 Glas Milch entspricht ungefähr zehn Gramm Zucker
  • 0,33-Liter Limonade entspricht bis zu 40 Gramm Zucker
  • 600 ml Cola entspricht ungefähr 65 Gramm Zucker
  • 100 Gramm Vollmilchschokolade (1 Tafel) entspricht ungefähr 56 Gramm Zucker
  • 200 Gramm Fruchtjoghurt entspricht ungefähr 27 Gramm Zucker
  • 100 Gramm Gummibärchen entspricht ungefähr 40 Gramm Zucker

Punkt 7

Wie verbanne ich den Zucker aus meinem Leben?

Das wird kein Zuckerschlecken :)

Vorab sei klargestellt: Man kann komplett auf den Verzehr von Süßmitteln und Süßigkeiten verzichten, der Körper braucht diese nicht. Zucker erhält er genug durch die normalen Lebensmittel.

Wer nicht ganz so radikal vorgehen möchte, kann die folgenden Schritte nach und nach gehen:

  1. Schritt 1: Werden Sie sich des Zuckers in den alltäglichen Nahrungsmitteln bewusst.
    Lesen Sie Zutatenlisten, wenn dort Worte wie Aspartam, Dextrose, Agavensirup oder Ähnliches auftauchen, so sind das auch nur Alternativen zum Wort Zucker!
  2. Schritt 2: Probieren Sie zuckerfreie Alternativen.
    Suchen Sie nach Rezepten, wechseln Sie die Obstsorte ... Irgendwann finden Sie eine gesunde Alternative, die Ihnen schmeckt.
  3. Schritt 3: Lassen Sie Getränke mit Zucker weg.
  4. Schritt 4: Nun verbannen Sie nach und nach alle Lebensmittel, denen künstlich Zucker zugesetzt wurde.
    Damit ist der Zucker im Kaffee und die Limo nebenbei gemeint. Reines Wasser ist nach wie vor das beste Getränk.

Punkt 8

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